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Beste Aussichten auf die Aurora borealis

Grafik zu den Nordlicht-Chancen in Lappland

Buchung, Anreise & Reiseablauf

Gruppenreisen: Bei einer Gruppenreise ist eine deutschsprachige Reiseleitung durchgängig für Sie da. Sie werden meist am Airport in Empfang genommen und auch pünktlich wieder zum Flughafen gebracht. Die Reiseleitung wird mit Ihnen zu Abendessen, Restaurants empfehlen und die Ausflüge koordinieren oder selbst leiten.

Individualreisen: Bei einer Individualreise ist keine durchgängige deutschsprachige Reiseleitung vor Ort. Sie erhalten von uns ein Programm und sind vor Ort eigenständig unterwegs. Ausflüge und Transfers zu den Ausflügen finden meist gemeinsam mit anderen Reisenden statt. Einige Aktivitäten werden auch von einem lokalen, englischsprachigen Guide begleitet.

Diese Antwort ist gültig für die Mehrzahl unserer Winterreisen nach Finnisch-Lappland, Schwedisch-Lappland und Nordnorwegen. Für Informationen zu Island, Spitzbergen oder Grönland beachten Sie bitte die FAQ der jeweiligen Reisen.

Schneesicher ist es in der Regel ab Ende November bis Ende März (abweichendes Wetter in besonders warmen Jahren natürlich ausgenommen). Die Wahrscheinlichkeit das Nordlicht zu sehen, ist ab Ende Oktober bis Anfang April hoch.

Der Dezember ist wegen der Feiertage häufig eine beliebte Reisezeit. Gleichzeitig ist dies auch die dunkelste Jahreszeit mit den wenigsten Sonnenstunden.

Leider nein. Eine deutschsprachige Reiseleitung ist nicht hinzubuchbar.

Möchten Sie eine deutschsprachig geführte Reise in den hohen Norden buchen, können wir Ihnen unsere geführten Gruppenreisen empfehlen.

Bei einigen wenigen Winterreisen gibt es tatsächlich Kinderrabatte. Sollte es Kinderrabatte geben, finden Sie dies in der jeweiligen Ausschreibung explizit erwähnt.

Bei fast all unseren Reisen ist ein Flughafentransfer inkludiert. Die genaue Information, ob ein Transfer inkludiert ist, finden Sie auf unserer Website bei der jeweiligen Reise unter „inkludierte Leistungen“. Für die Organisation benötigen wir von Ihnen lediglich eine Mobilnummer, sowie Flugdaten. Mit den Reiseunterlagen teilen wir Ihnen dann einen Treffpunkt am Flughafen sowie eine Kontaktnummer mit.

Das kommt ganz auf die Reise an. Bei den meisten Reisen erhalten Sie beim Check-In einen Detailplan, der Ihnen genau sagt, um wie viel Uhr man sich wo (meist an der Rezeption) zu welcher Aktivität trifft.

Nur bei unseren Norwegen-Individualreisen, erhalten Sie schon vorab mit den Reiserlagen eine genaue Anleitung.

Als Faustformel kann man sagen: Egal, wo Sie sind - der Fußweg zu den Aktivitäten beträgt entweder nur ca. 10 Minuten oder es wird ein Shuttle für Sie organisiert.

Gerade in entlegenen und von der Natur geprägten Gebieten, kommt es gelegentlich vor, dass einem das Wetter einen Strich durch die Rechnung macht. Wir und die Partner vor Ort versuchen dann aber das Programm entsprechend umzustellen, sodass alle gebuchten Aktivitäten auch stattfinden können. Hier hoffen wir auf ihr Verständnis dafür, falls sich Abläufe auch noch einmal spontan ändern können.

An dieser Stelle möchten wir auch noch einmal darauf hinweisen, dass die Reihenfolge der Aktivitäten im Tagesablauf auf unserer Website ein Entwurf sind. Die finale Abfolge erhalten Sie bei Check-In im Hotel noch einmal ausgehändigt.

Aktivitäten

Nordlichtsafaris erhöhen die Chance die tanzenden Polarlichter zu erspähen, da die Guides sich mit den örtlichen Bedingungen sehr gut auskennen und mit Hilfe moderner Technik häufig herausfinden können wo z.B. die Bewölkung gerade sehr gering ist. Nicht selten können die Lichter sogar auch in der Nähe der Unterkünfte beobachtet werden.

Ja. Bitte bringen Sie Ihren Autoführerschein zum Ausflug mit. Er muss vorgezeigt werden. Das Mindestalter liegt in der Regel bei 18 Jahren. In seltenen Fällen bei 16 Jahren.

Ihre Kinder dürfen - egal welchen Alters - an den Aktivitäten teilnehmen. Sollten Sie das Gespann noch nicht selbst lenken dürfen, fahren sie sicher beim Guide im Schlitten mit. Das Tragen von Helmen ist dabei in der Regel dennoch häufig Pflicht.

Aktiv: Bei der aktiven Huskyschlittenfahrt gibt es eine gründliche Einweisung in die grundlegenden Techniken, um im Anschluss ein Gespann komplett eigenständig fahren zu können. Natürlich sind die ausgewählten Strecken anfängergeeignet. Meist teilen sich 2 Personen einen Schlitten und nach der Hälfte der Fahrt wird getauscht. Ein Gast fährt, während der andere als „Beifahrer“ im Schlitten sitzt. So kann jeder einmal selbst Musher sein und ausgiebig die Fahrt genießen.

Passiv: Bei einer passiven Huskyschlittenfahrt, wird das Gespann von einem Profi gelenkt. Sie und wenige andere Gäste dürfen auf dem mit Rentierfell und flauschigen Decken ausgestatten Schlitten Platz nehmen, sich zurücklehnen und die Fahrt genießen. Sie müssen sich um nichts weiter kümmern.

Das Mindestalter um ein Huskygespann selbst zu fahren liegt i.d.R. bei 16 Jahren.

Sie bekommen von den Guides natürlich eine gründliche Einführung. Die Technik ist relativ zügig erlernt und die Routen anfängertauglich gewählt. Dennoch benötigt man zum Fahren eines Gespanns eine gute körperliche Grundfitness. Der Schlitten wird mit Verlagerung des Körpergewichts gelenkt und ebenso gebremst. Das geht mitunter in die Oberschenkel. Bergauf muss man auch schon einmal absteigen und neben dem Schlitten laufen, um es den Tieren zu erleichtern.

Wir empfehlen allen Neulingen zunächst einmal mit einem Tagesausflug zu starten und nicht gleich eine einwöchige Huskytour zu buchen.

Schneeschuhwandern ist etwas anstrengender als „normales wandern“. Es kann jedoch jeder, der über eine solide Grundfitness verfügt. Die Technik ist zwar schnell erlernt, durch die ungewohnte Bewegung mit den Armen und den etwas schwereren Schneeschuhen kommt man doch häufig überraschend schnell ins Schwitzen. Die Anstrengung lohnt sich allerdings allemal. Es ist herrlich durch den tiefen Schnee zu stapfen und gut voran zu kommen.

Die meisten Schneeschuhwanderungen sind für Einsteiger geeignet und dauern etwa zwei bis drei Stunden. Wir empfehlen unbedingt daran teilzunehmen!

Häufig lassen sich vor Ort spontan noch weitere Aktivitäten buchen, die nicht in unseren Programmen aufgenommen sind. Einige davon können wir Ihnen auch vorbuchen. Sprechen Sie uns gerne an.

Der hohe Norden ist hauptsächlich für seine Saunakultur bekannt. In Finnland kommen sogar mehr als drei Saunen auf einen Einwohner. Traditionell wird dort nackt sauniert. Im Gegensatz zu Deutschland darf hier in der Sauna gesprochen werden und es legt auch keiner Wert auf die Einhaltung bestimmter Zeitfenster wie: 15 Minuten saunieren, Pause, wieder 15 Minuten saunieren. Hier darf und soll jeder so lange oder kurz in der Sauna bleiben, wie es ihm gut tut.

Da in den Hotels aber häufig viele internationale Gäste unterwegs sind, ist es nicht unüblich, dass Hotelsaunen Badebekleidung erfordern. Bitte informieren Sie sich im Zweifel kurz vor Ort wie es gehandhabt wird.

Häufig gibt es in Hotelsaunen auch getrennte Stunden für die jeweiligen Geschlechter und zusätzlich gemeinsame Stunden.

Bademäntel sind in der Regel gegen Gebühr leihbar. Saunatücher sind auch meist vorhanden. Sollten Sie zusätzliche Saunatücher benötigen, fragen Sie gerne an der Rezeption.

Wetter & Ausrüstung

Da es sich beim Nordlicht um ein Naturphänomen handelt, können wir eine Sichtung während Ihres Aufenthaltes nicht garantieren. Bei allen Reisen, die über dem Polarkreis und sogar knapp darunter stattfinden, sind die Chancen aber sehr gut! Die Sichtungschancen hängen von vielen Faktoren ab: Lichtverschmutzung durch künstliche Beleuchtung, Bewölkung (wenn es viel schneit, haben Sie zwar wunderschönen Schnee, aber wegen der Wolken sieht man nichts) und natürlich der solaren Aktivität. Ob Sie bei Vollmond oder Neumond reisen ist aber im Übrigen unerheblich.

Das lässt sich leider nur schwer prognostizieren. Stellen Sie sich bitte darauf ein, dass die Temperaturen in Ausnahmen sogar bis zu 3 Grad Plus betragen können. Meist ist es aber deutlich kälter und Temperaturen um die -25 (sogar bis -30) Grad sind keine Seltenheit. Da die Kälte aber weitaus trockener ist, als in Deutschland, wird sie oft als angenehmer wahrgenommen. Anders verhält es sich bei starkem Wind durch den Windchill-Effekt. Hier kann sich die Temperatur nochmal deutlich kälter anfühlen.

Wir empfehlen das Zwiebelprinzip. Je kälter es ist, desto mehr oder „wärmendere Lagen sollten Sie verwenden.

Als Basis eignet sich ein langes Paar funktioneller Unterwäsche. Wir empfehlen ausdrücklich Merino oder andere Funktionswollen, da sie die Feuchtigkeit (sei es durch Schwitzen oder Schneefall) durch die Faser vom Körper wegtransportiert. Baumwolle hingegen ist nicht gut geeignet. Einmal nass, klebt sie am Körper und man kühlt schneller aus.

Auch die Socken sollten aus Merinowolle sein. Tipp: Packen Sie auf Wanderungen immer auch ein paar Extrasocken ein. Sollten Ihre durch Schnee oder Schweiß feucht werden, können Sie bei der Pause ein trockenes Paar Socken anziehen.

Darüber bieten sich je nach Temperatur Thermohosen, Softshell oder Skihosen an, warme Pullover sind ebenso Pflicht wie Handschuhe, Schal und Mütze (die meiste Wärme verliert man über den Kopf!)

Als äußerste Schicht empfehlen wir eine Skijacke oder Daunenjacke. Sollten Sie eine Daunenjacke verwenden, denken Sie daran auch eine Regen- oder Softshelljacke darüber zu ziehen als Wind- und Nässeschutz, da sich Daune bei starkem Schneefall schnell vollsaugt.

Aber Vorsicht: Tragen Sie all Ihre Schichten nicht zu eng am Körper. Das gilt besonders für die äußerste Hose und die Schuhe. Denn die dünnen Luftschichten sind das isolierende Element!

Bei fast all unseren Individualreisen wird eine komplette Thermo-Ausrüstung gestellt. Diese beinhaltet: Thermostiefel, Thermooverall & Handschuhe. Der Thermooverall wird über Ihre „normale“ Kleidung angezogen.

Die Ausrüstung erhalten Sie meist bei Ankunft, spätestens aber zu den Aktivitäten. Bei Gruppenreisen wird die Ausrüstung für die Ausflüge ausgegeben.